Wandern im Nationlpark Vorpommersche Boddenlandschaft

Der Nationalpark lässt sich sehr gut fußläufig über viele Wanderwege und mit ausgedehnten Strandwanderungen erkunden. Auch sportliche Betätigungen in der Natur, wie Laufen, Joggen oder Nordic-Walking, erfeuen sich hier großer Beliebtheit. Damit Wanderer, Läufer und Natur gleichermaßen auf ihre Kosten kommen, gibt es ein ausgeschildertes Wegenetz und ein paar Hinweise.

Wegweiser aus Holz im Darßwald, Peterskreuz, im Nationalpark Boddenlandschaft © L. Zust
Wegweiser im Darßwald

Kleiner Fehltritt, große Wirkung

Strand, Wald, Heide, Wiese und Weide – die Vorpommersche Boddenlandschaft beherbergt ein vielfältiges Mosaik aus Lebensräumen. Hier sind Pflanzen und Tiere zu Hause, die sehr empfindlich auf Störungen oder Trittschäden durch Menschen reagieren, wie zum Beispiel die Flechten und Moose, besonders in den Dünen. Ein einziger kleiner Tritt richtet hier einen großen Schaden an. In den Kernzonen gilt deshalb absolutes Wegegebot. Dass Lärm und Müll nicht in die geschützte Natur gehören, versteht sich von selbst. Wer dem Grundsatz "nichts reintragen, nichts raustragen" und den ausgeschilderten Wegen treu bleibt, kommt immer ans Ziel und ist im Nationalpark herzlich willkommen.

Gutes Schuhwerk und Fernglas nicht vergessen

Naturgemäß sind die Wege im Nationalpark von ganz unterschiedlicher Qualität. Wurzeln und tiefer loser Sand oder auch mal eine Pfütze gehören in einem Wildnisgebiet dazu. Nicht nur deshalb lohnt es sich, die Augen gut offen zu halten. Auch überraschende Tierbeobachtungen sind jederzeit möglich. Da ist gut gerüstet, wer mit seinem Fernglas nah dabei ist, natürlich mit ausreichend Abstand zum Tier.

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