Aufräumarbeiten nach Sturmtief Nadia

Das Sturmtief mit Orkanböen am Wochenende hat auch kräftig an den Küsten und Bäumen des Nationalparks gerüttelt, jedoch ohne größere Schäden zu hinterlassen. Damit die Wege für Besucherinnen und Besucher zugänglich und sicher sind, müssen die im Nationalpark geworfenen Bäume und Äste punktuell beseitigt werden.

Der Weststrand unterliegt durch die natürliche Küstendynamik einem stetigen Wandel. Diesmal haben die Naturgewalten des Sturms „Nadia“ eine große Abbruchkante am Müllerweg hinterlassen.

Die Hauptwege im Darßwald sind frei. Den meisten Windbruch gab es abseits der Wege, wo sich ohnehin keine Wanderer aufhalten sollten. Der Osterwald bleibt allerdings aus Sicherheitsgründen gesperrt, bis die Arbeiten der Verkehrssicherung abgeschlossen sind.

Derzeit sind die Mitarbeiter des technischen Dienstes des Nationalparkamtes noch damit beschäftigt, etwaige Bäume und Äste, die an den Wegen zur Gefahr werden könnten zu beräumen. „Ich bin erleichtert, dass die Infrastruktur der Schutzgebiete in überschaubarem Maße beeinträchtigt oder schnell wieder hergerichtet wurde und, dass sie von unseren Besucherinnen und Besuchern weiterhin genutzt werden kann. Vorsicht ist dennoch geboten, da im Walde auch im Nachhinein noch Äste herunterfallen können und einige Strandübergange schwerer passierbar sind,“ resümiert Gernot Haffner, Leiter des Nationalparkamtes Vorpommern.

Während im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft die aufgepeitschte Ostsee lediglich Sand abgetragen und dadurch neue Abbruchkanten an mehreren Strandübergängen entstanden sind, hat in Lohme auf Jasmund eine umstürzende Buche ein Stück des Bohlensteges am Hochuferweg zerschlagen.

Natürlich dürfen im Bestand die umgestürzten Bäume und herabgefallenen Äste liegen bleiben. Totholz gehört zum Ökosystem des Waldes und ist eine wichtige Lebensgrundlage für Pilze, Insekten und andere Kleinstlebewesen.

Mehr zur Waldbehandlung und zum Nationalpark-Management können sie hier nach lesen.