Nationalparkamt wird umgebaut
Außen bleibt das reetgedeckte Amtsgebäude erhalten. Das Innere des Gebäudes wird komplett entkernt und der Grundriss so angepasst, dass das Gebäude einem zeitgemäßen Bürokomplex entspricht. Zudem sind zwei Wohnungen für Praktikanten geplant.
Für die Zeit des Umbaus ziehen die Mitarbeiter vorübergehend in die neu aufgestellten Bürocontainer direkt neben dem Amtsgebäude und bleiben so weiterhin vor Ort erreichbar. Ein Teil wird außerdem im Home-Office arbeiten.
Der Umzug in die Container findet vom 7.-14. März statt. In dieser Zeit wird das Nationalparkamt nur sehr eingeschränkt erreichbar sein. Geplant ist, dass die Umbaumaßnahmen im September 2024 abgeschlossen sein sollen und die Mitarbeiter dann in die neuen Räumlichkeiten ziehen können.
Erbaut wurde der Gebäudekomplex im Jahr 1972 als Sitz des Staatsjagdbetriebes auf dem Darß. Nach der Wende wurde die Staatsjagd aufgelöst und die forstliche und jagdliche Bewirtschaftung vom nachfolgendem Forstamt Born betrieben. Seit Gründung des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft im Jahr 1990 war das Forsthaus gleichzeitig auch der Verwaltungssitz für das Nationalparkamt. Anfang 1996 wurde das Forstamt aufgelöst und in eine gemeinsame Verwaltung integriert. Zu der belebten Geschichte des Hauses gehört auch ein Brand, der einen großen Teil des Gebäudes im Jahr 1981 zerstörte.