Saubere Sache - Rundwanderweg ist komplett fertiggestellt
Das Häuschen ist der letzte Schritt zur Fertigstellung des 4 km langen Rundwanderweges, über den die Hohe Düne und der Pramort erreicht werden können. Zu den Ausgangspunkten gelangt man am besten mit dem Fahrrad. An den großzügig gestalteten Fahrradparkplätzen geben Infotafeln Auskunft über den Wegverlauf und viel Wissenswertes. „Früher wurde dieser Weg oft illegal genutzt. Es ist ein beliebter Knotenweg Richtung Pramort, Hohe Düne und Rundwanderweg. Deshalb wurde gerade an dieser Stelle der vorhandene Weg zurück- und neu ausgebaut“, so Sebastian Berndt, Revierleiter Zingst vom Nationalparkamt. „Da halten sich Besucher auch mal länger auf“ meint Berndt. Natur sollte erlebbar sein, daher auch die touristische Baumaßnahme eines Toilettenhauses an dieser Stelle. Die neue Toilette kann ab dem 1. April genutzt werden.
2018 wurde der Förderantrag gestellt. Nach den umfangreichen Vorleistungen, wie zum Beispiel die naturschutzrechtliche Fachplanung, die Kampfmitteluntersuchungen etc. sollte im Januar 2019 die Baumaßnahme begonnen werden. Durch Hochwasser musste der Baubeginn verschoben werden, so dass die Arbeiten erst im Mai 2020 erfolgen konnten. Durch fördertechnische und eigentumsrechtliche Klärungen konnte die dringend benötigte Toilette nur mit Verzögerung geplant und gebaut werden.
„Die Kosten der gesamten Maßnahme betragen 491.000,00 € netto, mit einer Förderung in Höhe von 80 % aus dem Programm der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“. Das Vorhaben konnte nur umgesetzt werden, da die Gemeinde und die Behörden hier sehr aktiv, in guter Zusammenarbeit und zielorientiert mitgewirkt haben. Neben dem Nationalparkamt, gehören das Bundesforstamt, der Landkreis Vorpommern Rügen, das Landesförderinstitut und das Ministerium für Wirtschaft dazu. Aber auch die beteiligten Firmen wie die Firma Döring Bauschuttaufbereitung und Abbruch GmbH & Co. KG und das Büro der Topiaria Planungs- GmbH von Hans-Jürgen Kirmse haben während der Baumaßnahmen als gute Partner mit innovativen Ideen zur Durchführung der sehr komplizierten Bauverhältnisse beigetragen“, so Ingo Reichelt, Bauamtsleiter der Gemeinde Ostseeheilbad Zingst.