Semester im Freien
Aus der Uni an die Ostsee
In Nationalparken wird nach dem Motto „Natur Natur sein lassen“ gehandelt. Wie ein ein buntes Mosaik aus Küsten-Lebensräumen sich entwickelt, wenn es sich selbst überlassen bleibt und welche Rolle die Menschen dabei spielen, dies und vieles mehr ist Inhalt des Umweltpraktikums im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Hier ist die Ostseeküste in ständiger Bewegung. Eine außergewöhnliche Küstendynamik sorgt vom Darß bis zur Insel Hiddensee dafür, dass das Land ständig neu geformt wird, an einigen Stellen schrumpft und an anderen wächst.
Paktikantin Paula erzählt
„Als ich hierher kam hat mich sofort die Artenvielfalt begeistert, die der Darßwald zu bieten hat. Küste und Wald grenzen direkt aneinander und sind bunt und voller Leben, das ist überall spürbar“, beschreibt Umweltpraktikantin Paula ihren ersten Eindruck. Die 23jährige Geographiestudentin kann die im Studium gelernten Inhalte vertiefen: „Die Möglichkeit den Menschen, die seit vielen Jahren hier leben und im Nationalpark arbeiten Fragen zu stellen und von ihnen zu lernen, ist eine tolle Chance,“ erzählt sie.
Was gibt es zu tun?
Inmitten dieser dynamischen Landschaft sind die Aufgaben im Praktikum vielfältig und abwechslungsreich. Von der Gestaltung und Durchführung von Führungen über Projekttage mit Schulklassen und Junior-Ranger-Gruppen bis hin zu Einblicken in die Arbeitswelt der Ranger*innen im Nationalpark ist alles dabei.
Wird das Praktikum bezahlt?
Gefördert wird das Praktikum von der Commerzbank, die eine Unterkunft und ein monatliches Taschengeld bereitstellt.