Start der Renaturierung der Sundischen Wiese
Die alte Landstraße nach Pramort wird für die Materialtransporte in die jeweiligen Baufelder benötigt. Die Baufeldgrenze erstreckt sich über die östliche Hälfte der Sundischen Wiese, von der Radwanderstation bis zum Pramort. Dort entstehen die ersten fünf Bereiche, auf denen Rinder künftig Salzwiesen beweiden sollen. Die Arbeiten dauern bis März 2025 an. Der westliche Teil folgt im nächsten Jahr.
Große Mengen Erdbaustoffe müssen bewegt werden, um Gräben zu verfüllen, Hochwasserschutzfläche zu schaffen, Furten und Durchlässe zu errichten, Priele neu anzulegen und Weidewege zu befestigen. Abschließend werden die beiden Schöpfwerke Pramort und Osthof abgerissen. An diesen Stellen werden die Deiche geöffnet, um das neue Überflutungssystem in Gang zu setzen.
Zur Sicherheit aller wird während der Arbeiten der Bauverkehr vom touristischen Verkehr getrennt. Die letzten zwei Kilometer der Straße am Ende des neuen Seedeiches werden durch Bauzäune geteilt. Etwa 4 Meter werden als Baustraße genutzt, 1,5 Meter als Fußweg. Beides trennt ein kleiner Pufferbereich.
Ab dem Ellerhof wird der Radverkehr Richtung Pramort gesperrt. Dort befindet sich bereits ein Fahrradparkplatz. Ein weiterer Fahrradparkplatz und ein WC-Container kommen hinzu. Die Besucher sollen möglichst über den Rundwanderweg zur Hohe Düne und zum Pramort wandern und zurück zum Ellerhof den Fußweg auf der alten Landstraße nutzen. Damit wird Begegnungsverkehr auf dem engen Ersatzweg vermieden.
Die Sundischen Wiese hat eine lange militärische Historie, unter anderem als Bombenabwurfplatz. Es kann jederzeit zu kurzen Sperrung des gesamten Gebietes kommen, um gefahrlos Kampfmittel zu beräumen. Mitteilungen dazu erfolgen gesondert.
alle Hintergründe sowie