Die Nationalpark-Idee

Die Idee ist über 150 Jahre alt
Um besonders natürliche Landschaften zu bewahren, wurde bereits 1872 im amerikanischen Yellowstone-Gebiet der erste Nationalpark der Welt gegründet. Seitdem sind weltweit viele Nationalparks hinzugekommen, um die herausragenden Landschaften unseres Planeten vor menschlicher Übernutzung zu bewahren.
Nationalparks in Deutschland
Die ersten gesetzlich geschützten Naturräume in Deutschland gibt es seit den 1920er Jahren. Der erste Nationalpark in Deutschland ist der Bayerische Wald. Er wurde 1970 gegründet.
Der Mensch soll in Nationalparks die Natur erleben, sich erholen und bilden, soweit es die Schutzziele erlauben. Eine wirtschaftliche Nutzung ist auf kleine Teilbereiche beschränkt, wo nach traditionellen Wirtschaftsweisen eine umweltgerechte Landnutzung möglich ist.
In Deutschland gibt es derzeit 16 Nationalparks. Mecklenburg-Vorpommern hat gleich drei: neben der Vorpommerschen Boddenlandschaft noch den Nationalpark Jasmund auf der Insel Rügen und den Müritz-Nationalpark.
Ein Nationalpark ist kein Naturpark
Naturpark Darß, Naturpark Boodenlandschaft, Ostsee-Naturpark, Naturschutzgebiet Darß ..., die Begriffswelt um den Nationalpark ist so vielfältig wie seine Natur. Auch Naturschutzgebiete und Naturparks sind Schutzkategorien, ganz eigene. Was einen Nationalpark von ihnen unterscheidet, ist der strenge Schutz, das Natur-Natur-Sein-Lassen auf großer Fläche. Naturschutzgebiete sind i. d. R. viel kleiner und Naturparks wie auch Biosphärenreservate vereinen oft mehrere streng geschütze Naturschutzgebiete und genutzte Kulturlanschaften drum herum.
Hier ein Überblick über Schutzgebiets-Kategorien