Regeln für Nationalparkbesucher

Warum sind die Regeln notwendig?

Der Nationalpark schützt besonders seltene und wertvolle Lebensräume mit ihrer Tier- und Pflanzenwelt. Wer als Besucher ein paar einfache Regeln beachtet, unterstützt ihren Schutz und sorgt dafür, dass auch unsere Enkel und Urenkel diese einmalige Natur erleben können. Zum Besispiel auf Vogelrast- oder brutplätze wirken bereits kurzzeitige oder einmalige Störungen gravierend. Viele Arten brauchen absolute Störungsfreiheit. Deshalb beginnt abseits der Wege, besonders und in den Kernzonen, das Reich der Tiere.

Gut getarntes Gelege der Zwergseeschwalbe am Strand mit Steinen © J. Reich
Die Zwergseeschwalbe legt ihre Eier in eine einfache Mulde mitten in den Sand, perfekt getarnt, wie auch ihre Küken, und ...
Die Zwergseeschwalbe legt ihre Eier in eine einfache Mulde mitten in den Sand, perfekt getarnt, wie auch ihre Küken, und vom Strandspaziergänger ganz leicht zu übersehen. Da helfen nur gesperrte Strände zum Überleben.
Rastende Kraniche ihren Schlafplätzen im Nationalpark im Morgenrot beim Aufbruch © J. Reich
Rastende Kraniche brauchen an ihren Schlafplätzen im Nationalpark absolute Ruhe, um Energie für die Weiterreise zu ...
Rastende Kraniche brauchen an ihren Schlafplätzen im Nationalpark absolute Ruhe, um Energie für die Weiterreise zu tanken.
Sandlaufkäfer © J. Reich
Auch kleine Tiere brauchen Schutz. Der unscheinbare Sandlaufkäfer ist selten geworden und braucht ungestörte ...
Auch kleine Tiere brauchen Schutz. Der unscheinbare Sandlaufkäfer ist selten geworden und braucht ungestörte Rückzugsräume.
Meerkohl am Strand © K. Bärwald
Der Meerkohl kommt in den Kernzonen des Nationalparks vor. An Badestränden findet man ihn kaum noch.
Der Meerkohl kommt in den Kernzonen des Nationalparks vor. An Badestränden findet man ihn kaum noch.
Die wichtigsten Regeln auf einen Blick
Wegegebot

In den Kernzonen gilt absolutes Wegegebot.
Überall gilt: Auf den Wegen läuft und fährt es sich am besten und abseits der Wege beginnt das Reich der Tiere.

Raustragen

Pflanzen und Pilze nicht mitnehmen oder beschädigen!
Pilze und Blaubeeren sammeln für den eigenen Bedarf ist in Zone II erlaubt, in der Kernzone tabu.

Nicht Stören

Tiere nicht stören!
Werden Tiere gesichtet, können diese aus der Ferne beobachtet werden.

Symol Lärmen verboten

Nicht Lärmen!

Wer sich ruhig verhält, hat gute Chancen auf überraschende Tierbeobachtungen.

Symbol Campen verboten

Das Nächtigen außerhalb von Campingplätzen und festen Gebäuden ist verboten.

Symbol Drohnen verboten

Im Nationalpark gilt, wie in allen Natruschutzgebieten, ein generelles Flugverbot für Drohnen. Sie stören Tiere und andere Besucher.

Symbol Müllwegwerfen verboten

Getreu dem Grundsatz „nichts reintragen - nichts raustragen“, den Müll immer mitnehmen!

Symbol frei laufender Hund verboten

Hunde müssen an der Leine laufen, damit Wildtiere nicht gestört werden.

Symbol Feuer verboten

Kein Feuer entzünden!
Die Gefahr von Bränden ist groß.

Symbol Achtng Ast fällt auf Mensch

Achtung, Natur bedeutet auch Gefahren!

Äste können herabfallen und Bäume umstürzen oder auch Wurzeln zu Stolperfallen werden.
Deshalb: Augen auf und bei starkem Wind den Wald am besten meiden.

Weitere Hinweise in: Aktiv in der Natur.