Nationalpark-Management

Warum greift der Mensch in den Nationalpark ein?

Natur Natur sein lassen, ist der Grundsatz, der alle Nationalparke weltweit eint. Wenn das Wohl der Allgemeinheit oder besondere Arten oder Lebensräume gefährdet sind, muss der Mensch in Ausnahmefällen auch in die geschützte Natur des Nationalparks eingreifen. Damit das Erleben des Nationalparks den Schutz der sensiblen Natur nicht beeinträchtigt, ist ein dauerhaftes Besuchermanagement notwendig.

Gute Gründe, warum der Mensch im Nationalpark aktiv wird:

Auch das Nicht-Eingreifen in die Natur des Nationalparks ist eine Form des Managements. Hier soll die ursprüngliche Wildnis erhalten werden oder neue Wildnis entstehen. Manchmal sind initiale Maßnahmen nötig, bevor die Natur allein waltet.

Zum Nationalpark gehören auch Gebiete, in denen der Leitsatz „Natur Natur sein lassen“ nicht umsetzbar ist, weil ganz besondere Arten und Lebensräume erhalten werden sollen. Durch die Nationalparkverordnung und internationale Verpflichtungen ist festgelegt, für welche Arten und Lebensräume diese Form des Managements notwendig ist.

Im Nationalpark gibt es noch Nutzungen, die historisch entstanden sind, wie zum Beispiel die Fischerei. Im Dialog mit den zuständigen Akteuren suchen wir gemeinsame Lösungen im Sinne des Gebietsschutzes.

Der Schutz von Menschen vor Gefahren hat stets Vorrang, auch im Nationalpark. Aus diesem Grund führen wir Maßnahmen zum Schutz vor Tierseuchen und Waldbränden sowie Küstenschutz- und Verkehrssicherungsmaßnahmen durch.

Wie greift der Mensch im Nationalpark ein?

Um mehr zu erfahren, wo und wie in die Natur des Nationalparks eingegriffen wird, einfach das Bild anklicken.